
Das Projekt „TuWaS!“ (kurz für „Technik und Naturwissenschaften an Schulen“) ist eine gemeinsame Initiative der Industrie- und Handelskammern (IHK) und der Freien Universität Berlin. Es unterstützt Grundschulen und weiterführende Schulen dabei, naturwissenschaftlichen und technischen Unterricht spannend, alltagsnah und kindgerecht zu gestalten.
Im Mittelpunkt stehen experimentierfreudige Unterrichtseinheiten, bei denen die Schülerinnen und Schüler selbst forschen, beobachten, ausprobieren und dokumentieren – genau wie echte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler!
Ziel des Projekts:
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Neugier und Interesse für Naturwissenschaften und Technik wecken
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Selbstständiges Arbeiten, Forschen und Denken fördern
- Nachhaltiges Lernen durch eigenes Erleben ermögliche
Dank der Elfriede Kürble Stiftung können wir an dem Projekt teilnehmen.
Im folgenden Überblick erhalten Sie einen Einblick in die Themen, die über Tu Was! durchgeführt werden.

Lebenszyklus eines Schmetterlings
Im Rahmen des Sachunterrichts haben sich unsere Drittklässler intensiv mit dem Leben der Schmetterlinge beschäftigt – und das auf ganz besondere Weise!
Dank der Kooperation mit „Tu Was!“ erhielt jedes Kind eine eigene Raupe, die in einem kleinen Becher einzog und in den folgenden Tagen aufmerksam beobachtet wurde. Mit großer Begeisterung und viel Geduld dokumentierten die Schülerinnen und Schüler täglich die Veränderungen in einem persönlichen Schmetterlings-Tagebuch.
Vom Fressen und Wachsen über das Verpuppen bis hin zum schillernden Schmetterling – jede Phase wurde genau unter die Lupe genommen. Dabei lernten die Kinder nicht nur biologische Zusammenhänge kennen, sondern auch, wie spannend und zerbrechlich die Natur sein kann.
Der Höhepunkt: Als alle Schmetterlinge geschlüpft waren, wurden sie in einer kleinen Feier in die Freiheit entlassen – ein Moment voller Staunen, Freude und leiser Abschiede.
Ein Projekt, das nicht nur Wissen vermittelt, sondern auch Verantwortung, Achtsamkeit und Begeisterung für die Natur weckt!

Elektrische Stromkreise
Im Rahmen unseres Projekts mit der IHK „Tu Was!“ stand diesmal das Thema Strom auf dem Stundenplan – und selten war ein Thema so motivierend und mitreißend für unsere Drittklässler!
Bereits in der ersten Stunde wurde nicht nur geredet, sondern direkt geforscht und ausprobiert. Die große Frage lautete: Wie bringt man eigentlich eine Glühbirne zum Leuchten? Mit viel Neugier, Teamarbeit und ein paar Fehlversuchen (die bekanntlich zum Lernen dazugehören!) gelang es den Schülerinnen und Schülern schließlich, das Geheimnis des Stromkreises zu knacken – und siehe da: Die Glühbirne leuchtete!
Doch damit war der Entdeckergeist noch lange nicht gestillt. Dank der mitgelieferten Experimentierkoffer konnten die Kinder viele weitere spannende Versuche durchführen. Ob Stromkreise, Schalter oder leitende Materialien – die Experimente waren leicht im Unterricht einsetzbar, anschaulich und machten den Forscheralltag richtig greifbar.
Dieses Thema hat nicht nur den Kopf, sondern auch die Hände beschäftigt – und dabei jede Menge Begeisterung ausgelöst. Wir freuen uns schon jetzt auf das nächste Thema im „Tu Was!“-Projekt und sind gespannt, was wir als nächstes erforschen dürfen.

Bauen und Konstruieren
Dank des Sponsorings der Elfriede Kürble- Stiftung nehmen wir seit diesem Halbjahr an dem „Tu Was! Rheinland“-Projekt, das von der Industrie- und Handelskammern Köln, Bonn/Rhein-Sieg und Mittlerer Niederrhein unterstützt wird, teil. Im Rahmen von „Tu Was!“ erhalten die Kinder die Möglichkeit, sich handlungsorientiert und forschend mit naturwissenschaftlichen und technischen Themen auseinanderzusetzen. Hierfür erhalten wir pro Halbjahr eine Experimentierbox zu einem ausgewählten Thema. Die Lehrer- und Schülermaterialien wurden von der Universität Berlin konzeptionell entwickelt.
Den Anfang macht das 2. Schuljahr. Die drei Klassen forschen zum Thema „Bauen und Konstruieren“. Wie richtige Konstrukteure erlernen sie auf spielerische Weise einen Konstruktionsprozess kennen. Sie müssen eigene Fahrzeuge entwickeln, wobei sie bestimmte Vorgaben beachten müssen. Sie lernen, was eine technische Zeichnung ist, wie man sie liest und wie man selbst eine zeichnet. Außerdem erfahren sie anhand verschiedener Versuche, was ein Fahrzeug langsamer und schneller macht.
Wir sind sehr froh, dass wir mit der Unterstützung von Herrn Kniebaum und der Elfriede Kürble-Stiftung an dem „Tu Was! Rheinland“-Projekt teilnehmen und die Kinder sehr motiviert zu naturwissenschaftlichen Themen arbeiten können.